DIN 8555: ~ E 9-UM-250-KR
EN 1600: ~ E 29 9 R 12
EN 14700: ~ E 1.11
Rutil umhüllte Austenit-Ferrit-Sonder-Stabelektrode mit hohen mechanischen Gütewerten für Verbindungs- und Auftragsschweißungen an schwer schweißbaren Stählen, hohe Risssicherheit
Die UTP 65 D wurde für höchste Anforderungen an Verbindungs- und Auftragsschweißungen entwickelt. Sie ist äußerst risssicher beim Verbinden schwer schweißbarer Stähle wie z. B. Manganhartstahl, Werkzeugstahl, Federstahl, Schnellarbeitsstahl sowie bei Schwarz-Weiß-Verbindungen. Aufgrund der guten Korrosionsbeständigkeit, Zugfestigkeit und Abriebfestigkeit hat sie ein großes Anwendungsgebiet in Reparatur und Unterhalt von Maschinen- und Getriebeteilen wie z. B. Zahnräder, Nocken, Wellen und Achsen, Warmschnitte, Warmabgratplatten und Gesenke. Auch als elastische Pufferlage unter Hartlegierungen bestens geeignet.
Die UTP 65 D hat hervorragende Schweißeigenschaften, stabiler Lichtbogen und spritzerarme, feinschuppige Nahtzeichnung und sehr gute Schlackenentfernbarkeit, z. T. selbstabhebend. UTP 65 D läßt sich in Zwangslagen gut verschweißen. Rostfrei, warm- und kaltverfestigend.
Schweißanleitung:
Schweißzone gut reinigen. An dickwandigen Werkstücken V- oder X-Naht mit einem Öffnungswinkel von 60 - 80° vorbereiten. Höhergekohlte Stähle und massive Werkstücke auf ca. 250 °C vorwärmen. Die Stabelektrode senkrecht führen und mit kurzem Lichtbogen je nach Anwendungsfall geradlinig oder leicht pendelnd schweißen. Stabelektrodenrücktrocknung 2 h bei 120 – 200 °C.
Schweißpositionen:
Stromart:
= + | ~ |
- Länge350 mm
- Durchmesser4,0 mm
- Stromstärke100 - 145 A
- Härte260 HB
- Zugfestigkeit Rm Mpa> 800
- Dehnung A5> 20 %
- Streckgrenze Rp0,2> 640 N/mm²
- DIN 8555~ 9-UM-250-KR
- EN 14700E Z Fe 1 1
- Werkstoff - Nr.1.4337
- DIN EN 1600~ E 29 9 R 12
- EN ISO 3581-A~ E 29 9 R 12
- C - Kohlenstoff0,1
- Si - Silizium1,0
- Cr - Chrom30,0
- Mn - Mangan1,0
- Fe - EisenRest
- Ni - Nickel9,5
- Rücktrocknung2 h bei 120 bis 200 °C