Fugenhobeldüsen

Das Fugenhobeln, oder auch Brennfugenhobeln, ist ein Autogenverfahren zum Entfernen von überschüssigem Metall. Dabei wird eine Autogenflamme in einem Winkel von 30° auf die zu bearbeitende Schweißnaht gerichtet und diese dadurch auf etwa 900 °C erhitzt und anschließend mit Hilfe von Sauerstoff verbrannt. Dabei ist sicherzugehen, dass die Zündtemperatur des verwendeten Materials unterhalb seiner Schmelztemperatur liegt. Dies trifft auf die meisten unlegierten und niedriglegierten Stähle, nicht aber auf Edelstähle zu. Das Fugenhobeln wird vor allem zur Korrektur und Entfernung von fehlerhaften Schweißnähten verwendet oder um Nachschweißarbeiten vorzubereiten und überschüssiges Material zu beseitigen. Anwendung findet das Verfahren zum Beispiel im Stahl-, Schiffs- und Behälterbau.