Beim Flammspritzen handelt es sich um ein thermisches Beschichtungsverfahren, bei dem pulver-, draht-, schnur- und stabförmige Zusatzwerkstoffe unter dem Einfluss großer Hitze auf Bauteiloberflächen aufgespritzt werden.
Ziel des thermischen Spritzens ist die Veränderung bzw. gezielte Anpassung der Oberflächeneigenschaften der zu beschichtenden Werkstücke.
Die für das Verfahren notwendige Prozessenergie resultiert aus der Verbrennung eines Brenngas-Sauerstoff-Gemisches im
Brenner, wodurch Flammentemperaturen bis ca. 3160 °C erreicht werden.
Häufig verwendete
Brenngase sind Acetylen, Propan, Ethen, Methan, Erdgas und Wasserstoff. Die Hauptanwendungsgebiete des Flammspritzen sind der Korrosions- und der Verschleißschutz.