EN 1600: E 27 31 4 Cu LR
AWS A5.4: ~E 383-16
Niedriggekohlte, vollaustenitische, als Mischtyp umhüllte Stabelektrode mit hoher Korrosionsbeständigkeit
Diese Legierung zeichnet sich wie der Grundwerkstoff 1.4563 durch hohe Beständigkeit gegen Phosphorsäure und organische Säuren aus. Wegen des neben Mo zugegebenen Cu weist sie speziell beim Einsatz in Schwefelsäure besonders niedrige Abtragungsraten auf. Aufgrund des hohen Mo-Gehaltes von über 3,0 % in Verbindung mit ca. 27 % Cr zeichnet sich die Stabelektrode UTP 3127 LC durch Spannungsrisskorrosions-, Spaltkorrosions- und Lochfraßbeständigkeit in chloridhaltigen Medien aus.
Die Stabelektrode kann in allen Lagen, außer fallend, verschweißt werden. Sie zeichnet sich durch stabilen und ruhigen Lichtbogen aus. Die Schlacke löst sich sehr leicht und vollständig. Die Naht hat ein feinschuppiges, glattes und gleichmäßiges Aussehen.
Schweißanleitung:
Übliche Schweißnahtvorbereitung. Die Schweißzone muss sauber und frei von Rückständen wie Fett, Farbe und Metallstaub sein. Geschweißt wird in Form von Strichraupen, maximale Pendelbreite 2,5 x Stabelektrodenkerndrahtdurchmesser. Möglichst kleine Elektrodendurchmesser wählen. Die Stabelektroden sind vor dem Schweißen min. 2 h bei 120 - 200 °C zu trocknen.
Schweißpositionen:
Stromart:
= + | ~ |
- Länge350 mm
- Durchmesser3,2 mm
- Stromstärke70 - 100 A
- Zugfestigkeit Rm Mpa> 600
- Grundwerkstoff1.4500, 1.4505, 1.4506, 1.4539, 1.4563
- Dehnung A5> 30 %
- Streckgrenze Rp0,2> 350 N/mm²
- Kerbschlagarbeit KV> 50 J
- Werkstoff - Nr.~1.4563
- DIN EN 1600E 27 31 4 Cu LR
- AWS A5.4E 383-16
- C - Kohlenstoff< 0,03
- Si - Silizium< 0,9
- Cr - Chrom27,0
- Mn - Mangan1,5
- Fe - EisenRest
- Ni - Nickel31,0
- Cu - Kupfer1,3
- Mo - Molybdän3,5
- ZulassungTÜV